Die Abschaffung der Studiengebühren war ein Fehler. Sie in geeigneter Form wieder einzuführen käme den Hochschulen zugute und wäre sozial gerecht.
Bildung
INSM-Bildungsmonitor 2018: Was jetzt getan werden muss!
Der INSM-Bildungsmonitor beschreibt seit dem Jahr 2004 Defizite und Fortschritte in zwölf relevanten Handlungsfeldern aus einer wirtschaftlichen Perspektive. Es steht folglich im Fokus, welchen Beitrag das Bildungssystem leistet, um den Wohlstand zu sichern, Aufstiegsmöglichkeiten für den Einzelnen zu schaffen und Teilhabe zu gewährleisten. Der INSM-Bildungsmonitor 2018 zeigt, dass es im diesjährigen Bildungsmonitor erstmals eine Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr gibt, dass Herausforderungen für die Bildungspolitik zunehmen und erste Schritte der Politik zwar in die richtige Richtung weisen, aber nicht ausreichen.
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Digitalisierung: Bildungsaufbruch notwendig
Die Digitalisierung erhöht die Anforderungen an Teilhabe für den Einzelnen und den Innovationswettbewerb der Volkswirtschaft als Ganzes. Im internationalen Vergleich ergeben sich für Deutschland erhebliche Herausforderungen, um die Schulen für die Digitalisierung fit zu machen und im Unterricht von Digitalisierung zu profitieren. Der Digitalpakt allein reicht nicht aus, ist aber ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung.
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Nationaler Bildungsbericht: Zehn Punkte für eine bessere Bildung
Der heute veröffentlichte Nationale Bildungsbericht 2018 „Bildung in Deutschland“ macht deutlich, dass sich Bildungsinvestitionen sowohl für den Einzelnen als auch gesamtfiskalisch lohnen. Der Bericht beschreibt Fortschritte, betont aber auch gewaltige Herausforderungen und Versäumnisse bei Durchlässigkeit, Fokussierung auf Qualität und Versorgung an Lehrkräften. Diesen Befunden sollte sich die Politik dringend annehmen. Wie eine konkrete Reformagenda aussehen könnte, haben wir beim INSM-Bildungsmonitor 2017 gezeigt und den Finanzbedarf der öffentlichen Hand von zwölf Milliarden Euro pro Jahr beziffert.
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Koalitionsvertrag-Check: gemischtes Gesamtbild bei der Bildung
Um Herausforderungen wie den demografischen Wandel oder die Digitalisierung zu bewältigen, braucht Deutschland eine Bildungsoffensive. Der INSM-Bildungsmonitor hat im Jahr 2017 eine Zehn-Punkte-Reformagenda entwickelt, um das Bildungssystem für die Herausforderungen fit zu machen. Vor diesem Hintergrund gehen einzelne Maßnahmen des Koalitionsvertrages in die richtige Richtung, andere Vorschläge bleiben hinter den Notwendigkeiten einer erfolgreichen Reformagenda zurück. Continue reading “Koalitionsvertrag-Check: gemischtes Gesamtbild bei der Bildung”
Deutschland braucht eine Bildungsoffensive!
Um Herausforderungen wie den demografischen Wandel oder die Digitalisierung zu bewältigen, braucht Deutschland eine Bildungsoffensive. Gute Bildung ist nicht kostenlos, doch wenn jährlich zusätzliche zwölf Milliarden Euro, kombiniert mit wettbewerblichen Rahmenbedingungen, zielgerichtet eingesetzt würden, könnten deutliche Verbesserungen erreicht werden.
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G8 oder G9: Warum die Uhren in Bayern anders gehen (dürfen)
Bayern will zum neunjährigen Abitur zurückkehren. Damit gibt der Freistaat zwar eine bildungspolitische Errungenschaft auf. In diesem speziellen Fall sei das aber auch verständlich, meint Wido Geis, Bildungsökonom am Institut der deutschen Wirtschaft Köln.
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Experimentelle Ökonomik: Warum Reinhard Seltens Forschung auch gefährlich ist
Der Mensch, das erforschte Wesen: Reinhard Seltens Weg führte von der Spieltheorie zur experimentellen Ökonomik. Ein Projekt, das zum Missbrauch durch die Politik einlädt. Continue reading “Experimentelle Ökonomik: Warum Reinhard Seltens Forschung auch gefährlich ist”
Wie die Integration von Flüchtlingen gelingt: Mit mehr Kita- und Schulplätzen
Für eine reibungslose Integration von Flüchtlingen muss an vielen Stellen angesetzt werden. Der Erwerb von Deutschkenntnissen bildet eine wichtige Grundlage – aber halt nicht mehr. Denn wollen wir die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft und unseren Arbeitsmarkt integrieren, bedarf es einer weitergehenden Qualifizierung. So sind neben Sprachkursen auch Kitaplätze, Schulplätze und Angebote für Flüchtlinge, die eine Ausbildung machen oder studieren wollen, notwendig. Das kostet allerdings: für das Jahr 2017 müsste der deutsche Staat nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) 3,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen.
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Das deutsche Schulsystem braucht Wettbewerb
Damit alle Menschen die Möglichkeit und Fähigkeit erhalten, sich produktiv in unsere Gesellschaft einzubringen, müssen wir unser Schulsystem anders gestalten. Denn unter den derzeitigen Rahmenbedingungen gelingt es nicht, allen Kindern und Jugendlichen die besten Chancen zu geben, ihre Potenziale voll zu entwickeln.
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Gute Wirtschaftspolitik heißt gute Bildungspolitik
Das Wirtschaftsmodell der Bundesrepublik Deutschland – die Soziale Marktwirtschaft – beinhaltete immer ein doppeltes Versprechen: wirtschaftlicher Wohlstand durch freie Märkte gepaart mit sozialer Absicherung. Es ist vielfach belegt, dass Bildung in der modernen wissensbasierten Wirtschaft zur zentralen Grundlage von Wirtschaftskraft und sozialer Teilhabe geworden ist. Continue reading “Gute Wirtschaftspolitik heißt gute Bildungspolitik”
Bildung endlich für alle – per Maus- und Tastenklick
Die Digitalisierung revolutioniert die Bildung – mit Big Data und personalisiertem Lernen. Im digitalen Wandel liegt die Chance auf eine echte Demokratisierung des Bildungssystems: Durch Computer, Laptop oder iPad kann jeder Interessierte daran teilhaben. Doch der freie Zugang ist nur ein erster Schritt, um Aufstiegschancen für alle zu ermöglichen. Was fehlt, ist ein „individualisiertes Bildungsangebot“.
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Bologna-Reform: Besser als der Ruf
In der Debatte um die Bologna-Reform hagelt es immer wieder Kritik. Oft ist dabei die Rede von Verschulung der Studiengänge und dem Bachelor-Abschluss als ungenügende Qualifikation. Auch der hohe Druck auf die Studierenden und die geringere Flexibilität werden kritisch gesehen. Doch die Vorwürfe entsprechen nicht der Faktenlage, wie eine Sonderauswertung im aktuellen INSM-Bildungsmonitor zeigt.
Bildung: Selbstzufriedenheit ist ein schlechter Ratgeber
Die Bildungsreformen der letzten Jahre zeigen Wirkung. Dennoch ist die soziale Herkunft der Kinder noch immer entscheidend für ihren Erfolg. Die Bildungspolitik ist längst nicht am Ziel.
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Mit Beständigkeit zum Klassenprimus
Emotional und kontrovers wird die Debatte über die Schulzeitverkürzung von G9 auf G8 geführt. Mit zunehmend leidender Bildungsqualität, erhöhtem Leistungsdruck, weniger Zufriedenheit der Schüler sowie zu wenig Freizeit gehe G8 einher, argumentieren die Gegner der Bildungsreform. Wie wasserdicht sind ihre Argumente? Der Bildungsmonitor 2014 zeigt, dass die Unterschiede zwischen G9 und G8 spektakulär unspektakulär sind. Das Thema bleibt jedoch weiter in den Bundesländern umstritten – und Deutschland ein schulpolitischer Flickenteppich.