Die Steuereinnahmen sind absolut gesehen weiter hoch, doch die jüngste Steuerschätzung ist niedriger als von manchen erwartet. Die Folge: Für 2024 dürften sich weitere Haushaltslücken auftun. Mit einem Trick könnten die Zinsausgaben gedrückt werden – mit dem nicht unerheblichen Nachteil, dass in den Folgejahren höhere Zahlungen fällig würden.
Continue reading “Was bedeutet die jüngste Steuerschätzung für die zukünftige Finanzplanung?”Autor: Prof. Dr. Jens Boysen-Hogrefe
ist stellv. Leiter des Prognosezentrums am ifw Kiel und Mitglied im „Arbeitskreis Steuerschätzungen“ des Bundesministeriums der Finanzen.
Steuerschätzung in Zeiten von Rezession und Inflation – Einhalten der Schuldenbremse 2023 wird für den Bund leichter
Trotz einer absehbaren Rezession, die sich auch in der Prognose der Bundesregierung vom Herbst wiederfinden lässt, und diverser Steuersenkungen werden nach der Vorausschau des Arbeitskreises Steuerschätzungen vom Oktober 2022 die Steuereinnahmen im Jahr 2023 nicht nur nicht sinken, sondern kräftig zulegen und höher liegen als noch im Frühjahr erwartet.
Continue reading “Steuerschätzung in Zeiten von Rezession und Inflation – Einhalten der Schuldenbremse 2023 wird für den Bund leichter”Warum die Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 einfach ist
Der Staat hat kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem. Das zeigen die Ergebnisse der Steuerschätzung. Die Steuereinnahmen steigen stärker als erwartet. Beste Aussichten für eine Rückkehr zu Schuldenbremse im kommenden Jahr.
Continue reading “Warum die Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 einfach ist”Die Rückkehr der kalten Progression
„Kalte Progression“ meint jene Steuermehrbelastung, die im zeitlichen Verlauf entsteht, wenn die Eckwerte eines progressiven Steuertarifs nicht an die Preissteigerungsrate angepasst werden. Eigentlich geschieht diese Anpassung in Deutschland. Doch die Überraschungsinflation lässt die „kalte Progression“ wieder aufflackern. Noch ist unklar wie damit umgegangen wird. Ein Vorschlag.
Continue reading “Die Rückkehr der kalten Progression”Bundeshaushalt 2021: Zwischen Krisenbekämpfung und „günstiger“ Gelegenheit
Die Aussetzung der Schuldenbremse macht in der Corona-Pandemie Sinn. Aber die Politik könnte der Verlockung unterliegen, das zusätzliche Geld auch für Projekte auszugeben, die mit der Pandemie nichts zu tun haben. Eine Schätzung.
Continue reading “Bundeshaushalt 2021: Zwischen Krisenbekämpfung und „günstiger“ Gelegenheit”Corona-Finanzen: Kein Anlass zu Aktionismus in der Finanzpolitik
Die Corona-Pandemie findet hoffentlich im kommenden Jahr ihr Ende. Die finanziellen Folgen werden noch einige Jahre spürbar sein. Ungewiss ist aber das Ausmaß. So viel aber dürfte schon jetzt feststehen: Der Staat wird sparen müssen, wenn er zurück zur soliden Finanzpolitik will.
Continue reading “Corona-Finanzen: Kein Anlass zu Aktionismus in der Finanzpolitik”Finanzpolitik in der Corona-Krise gestalten – und darüber hinaus
Was braucht es jetzt, um wirtschaftlich so gut wie möglich durch die Krise zu kommen? Einen handlungsfähigen Staat, eine Stärkung des Eigenkapitals von Unternehmen, eine Beteiligung der Renten an den Krisenkosten und eine Reform der kommunalen Finanzen.
Continue reading “Finanzpolitik in der Corona-Krise gestalten – und darüber hinaus”Deutschland vor der Rezession: Wird die Schuldenbremse zum Problem?
In der Weltwirtschaft ist Sand im Getriebe. Die Folge: Der Konjunkturmotor in Deutschland stottert. Allerdings: Auf den Inlandsmarkt orientierte Bereiche der Wirtschaft sind gut ausgelastet. Eine staatliche Konjunkturpolitik würde somit ins Leere laufen.
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Droht der deutschen Konjunktur die Überhitzung? Und dann?
Die deutsche Wirtschaft wächst und wächst und mit ihr die Beschäftigung und die Einkommen. Was nach einem großen Erfolg klingt, kann aber auch zum Problem werden. Läuft die deutsche Wirtschaft heiß? Welche Folgen hätte das?
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