Der Strom- und der Gasmarkt wurden schon vor langer Zeit liberalisiert. Anders bei der Fernwärme: Hier sind die Verbraucher immer noch lokalen Monopolen und damit hohen Kosten ausgeliefert.
Ordnungspolitik
Brexit: Ein heilsamer Schock für alle
Kommt der Brexit oder kommt er nicht? Möglicherweise ist das gar nicht mehr die entscheidende Frage. Denn eines ist klar: So wie die EU dringend Reformen benötigt, kommt Großbritannien um einen Struktur- und Identitätswandel zukünftig nicht herum. Jochen Buchsteiners Buch verbreitet Optimismus, dass dies allen gelingen könnte.
Schlauer werden in der Weihnachtszeit: Buchempfehlungen der INSM
Sie suchen noch ein Geschenk für einen Freund, der sich für Ökonomie interessiert? Oder von dem Sie denken, er sollte dies tun? Oder Sie wollen die Zeit zwischen den Jahren selbst nutzen, um schlauer zu werden? Wir haben im INSM-Team gefragt, welches Buch mit ökonomischem Hintergrund in diesem Jahr am meisten beeindruckte. Hier das Ergebnis.
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Abschied aus Analogistan: Ein Plädoyer für den digitalen Wandel
Erst sehr spät sind die Möglichkeiten der Digitalisierung in das Bewusstsein der deutschen Politik gedrungen. Es wird höchste Zeit, sie auf Platz eins der politischen Agenda zu setzen, meint Autor Hubertus Porschen. Ein Buch zur richtigen Zeit, schreibt unser Kritiker Martin Roos. Continue reading “Abschied aus Analogistan: Ein Plädoyer für den digitalen Wandel”
Auch beste Voraussetzungen schützen vor Schaden nicht: Warum die Soziale Marktwirtschaft in der Krise ist
Die soziale Gerechtigkeit ist das Schlagwort des Jahrzehnts. Dass die soziale Unzufriedenheit größer wird, obwohl es den Deutschen so gut geht wie nie, ist ein Phänomen. Irgendwas geht also schief im Staate. In Reichtum ohne Grenzen? Die Soziale Marktwirtschaft im 21. Jahrhundert suchen die Autoren Martin Pätzold und Volker Tolkmitt nach Erklärungen und besinnen sich auf die Werte und Ideen der Sozialen Marktwirtschaft. Ein gelungener Versuch.
Investitionsprotektionismus zum Schutz der Marktwirtschaft?
Deutschland reagiert mit Investitionskontrollen auf die steigende Sorge vor staatsgelenkten oder -finanzierten Investitionen chinesischer Unternehmen. Die Eingriffe sollten jedoch nur bedacht eingesetzt werden, meinen Christoph J. Stresing und Daniel Wiedmann.
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Weniger Staus: Wie mit effektiver Baustellenplanung die Infrastruktur verbessert und die Soziale Marktwirtschaft gestärkt werden kann
Baustellen sind unvermeidbar, denn Deutschlands Infrastruktur muss gewartet und modernisiert werden. Die Konsequenz: Das Stauaufkommen in Deutschland steigt. Zu einer Reduktion beitragen könnten etwa 24-Stunden-Baustellen, schreibt Dr. Christian Jung, FDP Bundestagsabgeordneter.
Protektionismus und Fremdenfeindlichkeit: Über die Wurzeln zweier Übel
Der SWR produziert einen Beitrag, in dem über die „Lüge vom Freihandel“ schwadroniert wird, und ein ehemaliger SPD-Politiker wärmt olle Kamellen auf und warnt vor der „feindlichen Übernahme“. – Diese Gesellschaft aus Untergangspropheten und Jammerlappen braucht eine hoffnungsvolle Botschaft menschlicher Fortschrittsfähigkeit, meint Clemens Schneider.
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Maklerkosten: Warum das Bestellerprinzip rechtlich verankert werden muss
Mit einer Gesetzesinitiative für das Bestellerprinzip bei den Maklerkosten des Immobilienerwerbs will die grüne Bundestagsfraktion Marktwirtschaft und Wettbewerb mehr Geltung verschaffen. Da ist ein zweiter Blick geboten. Nicht überall, wo Wettbewerb drauf steht, ist auch Wettbewerb drin. Gerade Grüne und Linke haben da in der jüngeren Vergangenheit einigen Etikettenschwindel betrieben.
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Wer gewinnt hier eigentlich was? – Die Ausweitung der Midijob-Grenze im Rentenpaket
Kann die Ausweitung der Midijob-Grenze dabei helfen, Altersarmut zu reduzieren und Arbeitsanreize zu verstärken? Prof. Dr. Christian Hagist und Christian Bürer erklären die Auswirkungen der geplanten Reform.
Meinungsstark und unideologisch: Anti-Trump-Buch für eine gerechtere Welt
Der freie Handel hat es in Zeiten von TTIP-Protesten und Donald Trump schwer. Oder vielleicht auch gerade nicht. Schließlich eckt der Protektionismus mindestens bei all jenen an, die von ihm negativ betroffen sind. Vielleicht waren die Zeiten nie besser, Menschen von den Vorteilen barrierefreien grenzüberschreitenden Handels zu überzeugen wie heute. Da könnte das Buch “Freihandel für eine gerechte Welt. Mehr als TTIP, Fracking, und Chlorhühnchen – ein Plädoyer für eine gemeinsame Welt” genau richtig kommen. Continue reading “Meinungsstark und unideologisch: Anti-Trump-Buch für eine gerechtere Welt”
Weder marktwirtschaftlich noch sozial: Was aus der Partei Ludwig Erhards geworden ist
Nicht die Soziale Marktwirtschaft ist in einer Krise, sondern ihre faktische Abwesenheit, meint Prof. Dr. Andreas Freytag von der Uni Jena. Ein Grund für diese Entwicklung: die CDU. Die habe zur Erosion der Sozialen Marktwirtschaft beigetragen. Jetzt will sich die Partei von Ludwig Erhard ein neues Grundsatzprogramm geben. Es würde völlig ausreichen, das bestehende zu lesen und umzusetzen, so Freytag. Continue reading “Weder marktwirtschaftlich noch sozial: Was aus der Partei Ludwig Erhards geworden ist”
Freiheit statt Regulierung: Warum die Soziale Marktwirtschaft mehr als Wohlstand gebracht hat
Die Einführung der Deutschen Mark vor 70 Jahren wäre ohne die gleichzeitig umgesetzten freiheitlichen Rahmenbedingungen kein Erfolg geworden. Eine dankbare Erinnerung an Ludwig Erhard von Dr. Dagmar Schulze Heuling.
Nach dem Ökonomen-Aufruf: Alternative zur Haftungsunion
Der Ökonomen-Aufruf zur Haftungsunion im Euroraum war teilweise scharf kritisiert worden. Zu destruktiv, ohne Ausblick, wie die Währungsunion funktionieren könnte, so die Kernpunkte der Kritik. Prof. Dr. Gunther Schnabl von der Universität Leipzig war einer der Unterzeichner. In diesem Blogpost legt er dar, wie die Währungsunion trotz ihres Konstruktionsfehlers unterschiedlichster nationaler Finanzpolitiken funktionieren könnte.
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Beitragssatz jetzt senken!
Der Koalitionsvertrag sieht eine Senkung des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung um 0,3 Prozentpunkte vor. Allerdings wird kein konkreter Zeitpunkt dafür genannt. Warum nicht? Die Kassen der Bundesanstalt für Arbeit (BA) sind prall gefüllt. Deshalb sollte der Beitragssatz so schnell wie möglich sinken – und auch stärker als geplant.