Die SPD möchte eine Vermögensteuer einführen – “um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen und die Spaltung unserer Gesellschaft zu stoppen”, so die Begründung der Parteispitze. Ein Plädoyer für deren Nichtumsetzung. Continue reading “Warum Deutschland keine Vermögensteuer braucht”
Besser als eine CO2-Steuer: Opt-in in den Emissionshandel
Was hilft dem Klima? Eine CO2-Steuer oder die Ausweitung des europäischen Emissionshandels auf die noch nicht integrierten Sektoren? Der Ökonom Manuel Frondel hat eine klare Meinung: Nur mit dem Emissionshandel lasse sich das Klimaziel treffsicher erreichen. Und das sei nicht der einzige Vorteil.
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Soli und kein Ende: Wie Sparer und kleine Unternehmen weiter zahlen müssen
Es heißt, nur noch Spitzenverdiener und Reiche müssten künftig den Soli zahlen. Das stimmt aber nicht. Denn der Soli auf die Kapitalertragsteuer bleibt genauso unverändert bestehen wie auf die Körperschaftsteuer. Das trifft nicht zuletzt Sparer und kleine Unternehmen. Continue reading “Soli und kein Ende: Wie Sparer und kleine Unternehmen weiter zahlen müssen”
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Zitat
Die Disziplin der Marktwirtschaft gründet sich auf knappes Geld, funktionsfähigen Wettbewerb, rechtsstaatliche Regeln, verlässliche Behörden und Gerichte. Vereinfacht gesagt: Milton Friedman + Kartellamt + Konkursrecht.
— Gerhard Fels, *1939, ehem. Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln
Kaufkraft und Armutsgefährdung: Unterschied Stadt-Land größer als Ost-West
In Debatten um das Thema Armut wird vor allem die relative Einkommensarmut als Mess- und Vergleichsgröße herangezogen, doch das Phänomen ist vielschichtiger. Die zusätzliche Berücksichtigung der Preisniveaus fördert im deutschlandweiten Vergleich große Unterschiede zwischen den Bundesländern zu Tage. Continue reading “Kaufkraft und Armutsgefährdung: Unterschied Stadt-Land größer als Ost-West”
Ein Aufschwung ohne Schwung geht dem Ende entgegen
Seit der Finanzkrise ist die deutsche Wirtschaft kraftlos gewachsen. Viele neue Jobs, große Exporterfolge, aber kaum Reallohnsteigerungen. Was ist falsch gelaufen? Continue reading “Ein Aufschwung ohne Schwung geht dem Ende entgegen”
Mehr Teilhabe durch ökonomische Bildung
Schon vor mehr als zehn Jahren hat die Kultusministerkonferenz (KMK) festgestellt, dass ökonomische Bildung zur Allgemeinbildung und damit zum Bildungsauftrag der allgemeinbildenden Schulen gehört. Ziel soll sein, Schülerinnen und Schüler zur Bewältigung und Gestaltung gegenwärtiger und zukünftiger Lebenssituationen zu befähigen. Der Bildungsmonitor 2019 (erscheint am 15. August 2019) betont in seinem Schwerpunktkapitel „Ökonomische Bildung” (vorabveröffentlicht hier), dass mehr ökonomische Bildung an Schulen auch deshalb wichtig ist, um die Teilhabechancen junger Menschen zu sichern. Im Folgenden die zentralen Erkenntnisse und Forderungen aus dem Kapitel. Continue reading “Mehr Teilhabe durch ökonomische Bildung”
Mit dem Brexit zu mehr Demokratie?
Kann der Austritt Großbritanniens aus der EU auch eine Chance sein? Ja, sagt Sabine Beppler-Spahl, eine Chance für einen „kleinen Schritt hin zu mehr Demokratie“. Die würde nämlich in der EU vernachlässigt. Die These ihres Buches: Der Brexit ist nicht die Reaktion auf einen demagogischen Populismus, sondern eine demokratische Absage an elitäre Strukturen der EU. – Eine Buchkritik von Alexander Horn.
Mehr Mut zur Fehlerkultur
Das Land der Dichter und Denker und vor allem der Erfinder ⎼ das ist Deutschland. Oder besser gesagt, das war Deutschland. Warum uns der Erfinder-Elan verloren gegangen ist und was sich ändern muss, zeigt Wolf Lotter in seinem neuesten Essay.
Wie kann bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden, Michael Voigtländer?
Steigende Mieten und Immobilienpreise in den Ballungszentren lassen die Rufe an die Politik immer lauter werden, Abhilfe zu schaffen. Was aber hilft? Was ist kontraproduktiv? Der Immobilienökonom Prof. Dr. Michael Voigtländer vom Institut der deutschen Wirtschaft zeigt Lösungswege auf.
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Wie konservativ wird die Zukunft?
Die großen Volksparteien verlieren immer stärker an Integrationskraft. Die populistischen Ränder erfreuen sich eines großen Zulaufs. Die bürgerliche Mitte wirkt entleert. Quo vadis, Zivilgesellschaft? Der Historiker Andreas Rödder analysiert, wie eine moderne konservative Politik wirklich aussehen könnte. Er findet klare Antworten, die allen Parteien auf die Sprünge helfen dürften ⎼ gerade in ihrer Abgrenzung.
Warum wir eine Städte-Maut brauchen
Weniger Staus, Staub und Gestank: Die Städte-Maut wertet den Lebensraum “Ballungszentrum” deutlich auf. Doch die Vorbehalte vor Einführung einer Maut sind groß. Die Erfahrung von Städten mit Maut zeigt aber: Die Zufriedenheit der Bürger steigt rasch nach einer Einführung.
“Wir Untertanen”: Nikolaus Piper besinnt sich auf die Grundwerte des Liberalismus
Das kleine Wörtchen „neoliberal“ scheint heute zur Chiffre des Bösen geworden. Ein gewaltiger Irrtum! Denn ursprünglich wollte der Neoliberalismus das Wirtschaftssystem genau von dem befreien, was ihm heute vorgeworfen wird ⎼ Raubtierkapitalismus. Nikolaus Pipers Buch macht deutlich: Sich heute wieder auf die Grundwerte des Liberalismus zu besinnen, ist existenziell für den Erhalt unserer freien Gesellschaft. Continue reading ““Wir Untertanen”: Nikolaus Piper besinnt sich auf die Grundwerte des Liberalismus”
“Asia 2030” von Karl Pilny: Wie umgehen mit dem Aufstieg Asiens?
Schon heute gilt Europa für seine schärfsten Kritiker als der kranke Mann der Weltwirtschaft. Die Europäische Union zerfasere, China und die USA seien dem Alten Kontinent längst enteilt, heißt es. Fest steht: Will Europa zukünftig mitspielen, sollte es die asiatischen Wachstumspläne nicht weiter ignorieren, sondern sie mitgestalten. Continue reading ““Asia 2030” von Karl Pilny: Wie umgehen mit dem Aufstieg Asiens?”
Ökonomische Bildung macht Bürger mündig: Warum wir das Schulfach Wirtschaft brauchen
Fundiertes ökonomisches Wissen lässt sich nur in einem eigenständigen Schulfach vermitteln, sind Thomas Köster und Justus Lenz überzeugt Dieses Wissen sei notwendig für eine Gesellschaft, deren Basis der mündige Bürger ist.
Bauen statt enteignen!
Wer die Ursachen kennt, kann Probleme lösen. Diese simple Logik gilt auch für den Wirtschaftszweig der Immobilien. So helfen Enteignungen kaum gegen steigende Mieten. Stattdessen müssen mehr Wohnungen entstehen, Bauen muss günstiger werden.